also wir sind zunächst in die hauptstadt indonesiens geflogen, nach jakarta. sie hat 18,5 millionen einwohner und ist somit die 8. größte stadt der welt. eine riesige stadt mit den krassesten gegensätzen die ich bisher so gesehen habe. schaut man auf der strasse auf die rechte seite ist es westlich, modern, prunkvoll wie in einer großstadt in europa zum beispiel. schaut man dann aber nach links, sieht man armut, hütten, slums – unfassbar dieser kontrast. das hat mich an jakarta wirklich am meisten beeindruckt. doch es gab auch jede menge zu sehen dort. wir waren in einer riesigen moschee die bis zu 200.000 leute fasst, was wirklich beeindruckend war. der hafen jakartas war sehr strange. als wir weißgesichter da durchgelaufen sind, kamen aus allen booten plötzlich leute heraus die uns beobachteten und teilweise uns hinter her liefen. 
teils sehr dubiose figuren und es war eine angespannte stimmung. als und der erste dann mit kugelsicherer weste begegnet ist, sind wir dann doch lieber wieder umgekehrt. überhaupt waren in jakarta sehr wenige touristen und von daher waren wir wirklich eine attraktion! die leute staunten als wir die strasse entlang gingen und immer wieder kamen leute mit kameras und photohandys die unbedingt ein bild von uns machen wollten. ebenfalls unglaublich waren die shoppingmalls dort. die sind so riesig das sie über mehrere strassenblöcke gehen und man braucht landkarten um sich da zurechtzufinden. unsere ladys waren wie im rausch…
nachdem wir jakarta gesehen hatten, sind wir weitergeflogen nach jogyakarta. dort haben wir dann die beiden großen tempel borobudur und prambanan besichtigt. der borobudur ist einer der größten buddhistischen tempelanlagen südostasiens und er ist weltkulturerbe. der prambanan tempel ist ebenfalls weltkulturerbe und der größte hinduistische tempel indonesiens. unglaubliche bauten, riesig und trotzdem detailverliebt. wirklich beeindruckende bauwerke deren besichtigung ein echtes highlight war. ein besuch auf dem vogelmarkt durfte natürlich auch nicht fehlen. hier gibt es allerdings nicht nur vögel. von katzen, fledermäusen, hasen bis gekos, affen und schlangen war alles vorhanden. allerdings wurden die tiere auf engstem raum gehalten und man wollte am liebsten alle frei lassen, denn glückliche tiere sehen anders aus. doch auch sowas ist einfach teil der kultur hier. selbstverständlich sind wir auch mal etwas party machen gewesen mit der highsociety von joga, wenn man den getränkepreisen nach geht. war aber trotzdem sehr witzig mit den javanesen party zu machen.das absolute highlight für mich war allerdings die besteigung des vulkans merapi. dieser ist der aktivste vulkan in indonesien und gilt als einer der gefährlichsten der welt. 2006 war der letzte ausbruch. abends um zehn wurden wir am hotel abgeholt und mit dem jeep ins basislager gefahren. dort angekommen durften wir noch eine stunde relaxen bis die tour begann. um 1 uhr nachts gings mit zwei guides los, mit taschenlampen bewaffnet und nichts ahnend sind wir losmaschiert mit dem festen willen den vulkan erklimmen zu wollen. der aufstieg war
wahnsinnig anstregend und auch nicht ungefährlich. es gab natürlich keinen lustigen wanderweg den man mal schnell hochspaziert. es ging über trampelpfade und steine. das letzte viertel war dann wirklich eine steile wand hoch aus vulkanstein, bei der man nicht wusste welcher stein nun hält oder locker ist. bei stock finsterer nacht und eisiger kälte war es mehr als nur ein abenteuer. vier stunden ging der aufstieg und kurz vor sonnenaufgang hatten wir es geschafft. die freude war riesig und was wir sahen war unglaublich. als die sonneaufging und man über den wolken in 3000 metern höhe einen anblick hatte wie noch nie zuvor, war ich einfach nur völlig beeindruckt! die 4 anderen waren damit beschäftigt sich unter planen und in steinritzen vor dem eisigen wind zu schützen da es ganze 4 grad dort oben hatte. doch ich war wie im rausch von dem anblick. es ist nicht zu beschreiben, einfach nur spektakulär!!!!der abstieg war dann wieder sehr anstregend und nicht weniger gefährlich, da man nun genau sah wie steil es doch ist. aber am ende sind wir alle gesund und munter um 9 uhr wieder unten angekommen. völlig kaputt nach 7 stunden climbing ohne essen und schlaf, doch es hat sich mehr als gelohnt. jeder von euch der einmal die möglichkeit hat auf einen vulkan zu steigen, sollte es wirklich machen…
wie gesagt, es gab noch einiges was zu erzählen wäre, doch genug ist genug. jetzt schaut euch einfach die bilder an und staunt…
